Trauerdruck
R154 Zitate Du kamst, du gingst mit leiser Spur, ein flücht'ger Gast im Erdenland. Woher? Wohin? Wir wissen nur: aus Gottes Hand in Gottes Hand. Ludwig Uhland R160 Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder. Alighieri Dante R161 Was die Raupe Ende der Welt nennt, nennt der Rest der Welt Schmetterling. Laozi R164 Wir alle fallen. Diese Hand da fällt. Und sieh Dir andre an: es ist in allen. Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält. Rainer Maria Rilke R166 Alles verändert sich, aber dahinter ruht ein Ewiges. Goethe R170 Das Leben ist kurz, aber doch von unendlichem Wert, denn es birgt den Keim der Ewigkeit in sich. Franz von Sales R175 Ich glaube, dass wenn der Tod unsere Augen schließt, wir in einem Lichte stehn, von welchem unser Sonnenlicht nur der Schatten ist. Arthur Schopenhauer R176 Jeder Tag ist der Anfang des Lebens. Jedes Leben der Anfang der Ewigkeit. Rainer Maria Rilke R179 Du bist nun frei und unsere Tränen wünschen Dir Glück. Goethe R177 Mich lässt der Gedanke an den Tod in völliger Ruhe. Ist es doch so, wie mit der Sonne, wir sehen sie am Horizont untergehen, aber wir wissen, dass sie „drüben“ weiterscheint. Goethe 35 41
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